Die Relative Summenhäufigkeit Fi gibt den Anteil an statistischen Einheiten an, welche einen Merkmalswert kleiner oder gleich xi besitzen.
Beispiel:
Bei einer Befragung von 26 Schülern nach deren Alter wurden die folgenden Merkmalsausprägungen x1 bis x4 mit den dazugehörigen absoluten Häufigkeiten h1 bis h4 festgestellt:
Nr. i | Alter xi in Jahren | Anzahl hi der Schüler mit dem Alter xi |
---|---|---|
1 | 14 | 6 |
2 | 15 | 8 |
3 | 16 | 7 |
4 | 17 | 5 |
Merkmalswert x1 tritt mit der relativen Häufigkeit f1 = 6/26 auf,
Merkmalswert x2 tritt mit der relativen Häufigkeit f2 = 8/26 auf,
Merkmalswert x3 tritt mit der relativen Häufigkeit f3 = 7/26 auf,
Merkmalswert x4 tritt mit der relativen Häufigkeit f4 = 5/26 auf.
Aus diesen vier relativen Häufigkeiten gewinnt man durch Anhäufung die Relativen Summenhäufigkeiten:
F1 = f1 = 6/26,
F2 = f1 + f2 = 6/26 + 8/26 = 14/26,
F3 = f1 + f2 + f3 = 6/26 + 8/26 + 7/26 = 21/26,
F4 = f1 + f2 + f3 + f4 = 6/26 + 8/26 + 7/26 + 5/26 = 26/26 = 1.
So besagt z.B. F3 = 21/26 ≈ 0,808, dass über 80 % der befragten Schüler höchstens 16 Jahre alt sind.